Lexikon Client

Was ist ein Client? Definition Web-Client

Der Begriff Client bezeichnet einfach gesagt das Gerät oder den Computer, den man benutzt, um auf Informationen zuzugreifen oder diese im Internet zu nutzen. Der Client kann auch eine Anwendung sein, die Daten oder Informationen vom Server anfordert. Wenn man also mit dem Smartphone eine App verwendet, ist dieses Gerät der Client. Sucht man mit dem Browser im Internet nach Informationen, ist der Webbrowser der Client.

Der Client ist quasi der "Kunde" oder Nutzer, der die Dienstleistung oder Informationen von einem anderen Computer oder Server anfordert. Er fordert wie ein Kellner Dinge an, wie Webseiten oder Daten, und die Server im Hintergrund sind wie die Köche, die die angeforderten Informationen vorbereiten und sie dann an den "Tisch" bzw. das Endgerät bringen. Der Client ist das Gerät, das man benutzt um online zu gehen und mit dem Internet zu interagieren.

Inhaltsübersicht

Beispiele Web-Clients

Clients sind ein unverzichtbarer Bestandteil der digitalen Welt, und ihre Anwendungen sind vielfältig. Ein klassisches Beispiel ist der Webbrowser, den wir täglich nutzen, um auf Webseiten zuzugreifen. Browser wie Chrome oder Firefox fungieren als Vermittler, die Anfragen an Server senden und die empfangenen Daten in Form von Webseiten anzeigen. Ein weiteres gängiges Beispiel sind E-Mail-Clients, wie Outlook oder Gmail. Diese Programme ermöglichen das Senden und Empfangen von E-Mails, indem sie mit E-Mail-Servern kommunizieren.

Auch im Bereich der Fernsteuerung von Computern kommen Clients zum Einsatz. Programme wie TeamViewer ermöglichen es, von einem entfernten Standort aus auf einen anderen Computer zuzugreifen und diesen zu steuern. Ähnlich funktionieren Spiele-Clients wie Steam, die den Zugang zu einer Vielzahl von Spielen ermöglichen und gleichzeitig eine Plattform für Downloads und soziale Interaktionen bieten.

Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet sind Cloud-Dienste. Apps wie Google Drive oder Dropbox verbinden lokale Systeme mit der Cloud, sodass Dateien synchronisiert und von verschiedenen Geräten aus zugänglich sind. Schließlich gehören auch mobile Apps zu den Clients, die durch die Kommunikation mit Servern Daten abrufen und darstellen – etwa bei Nachrichten- oder Wetter-Apps.

Unterschied zwischen Client und Server

Man kann sich den Unterschied zwischen einem Client und einem Server vorstellen wie die Rollen in einem Restaurant. Der Client ist wie der Gast, der Bestellungen aufgibt und nach Informationen fragt. Der Server hingegen ist wie der Kellner, der diese Bestellungen entgegennimmt, sie zum Koch (Server) bringt, das Essen zubereiten lässt und dann die fertigen Gerichte zurück zum Gast (Client) bringt.

Also, wenn man mit einem Computer, Smartphone oder einem anderen Gerät im Internet surft, ist man der Client. Man gibt Anfragen ab, sucht nach Informationen oder ruft Webseiten auf. Auf der anderen Seite stehen die Server, die diese Anfragen empfangen, die benötigten Informationen zusammenstellen und dann die Ergebnisse zurück an den Client senden.

In einfachen Worten: Der Client fordert an, der Server liefert. Der Client ist wie der Gast, und der Server ist wie der Dienstleister, der die Anfragen bearbeitet.

Client-Server-Modell schematisch dargestellt
Client-Server-Modell schematisch dargestellt

Fat vs. thin Clients

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Fat Client

Ein "Fat Client" ist so, als ob man einen Computer hat, der eine Menge Arbeit selbst erledigt. Auf diesem Gerät sind viele Funktionen und Programme direkt installiert. Man könnte es sich vorstellen, als hätte man alle benötigten Anwendungen lokal auf dem eigenen Computer gespeichert.

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Thin Client

Hingegen ist ein "Slim Client" wie ein Telefon, das nicht viele eigene Funktionen hat und sich mehr auf andere Geräte oder Server verlässt. Hier sind die meisten Anwendungen und Funktionen nicht direkt auf dem Gerät, sondern werden von externen Servern oder Systemen bereitgestellt. Man könnte es sich vorstellen, als kämen die Apps und Programme auf dem Telefon von einem externen Ort und sind nicht alle direkt auf dem Telefon gespeichert.

Kurz gesagt: Ein "Fat Client" hat viele Funktionen direkt selbst, so wie ein voll ausgestatteter Computer. Ein "Slim Client" hingegen verlässt sich mehr auf externe Ressourcen, ähnlich wie ein Telefon, das viele Funktionen von außerhalb bezieht.

Vorteile Client

Clients bringen viele praktische Vorteile mit, die sie im Alltag unverzichtbar machen:

  • Überall verfügbar: Solange eine stabile Internetverbindung vorhanden ist, können Benutzer von fast jedem Ort der Welt aus auf ihre Daten und Dienste zugreifen – egal ob im Büro, zu Hause oder unterwegs.
  • Schneller dank Caching: Häufig genutzte Daten werden im Cache gespeichert. Das bedeutet: Der Zugriff wird schneller und das Netzwerk weniger belastet.
  • Funktioniert auf allen Geräten: Egal ob Smartphone, Tablet oder PC – Clients können für verschiedene Plattformen entwickelt werden. So bleibt man flexibel und hat überall Zugriff auf Inhalte und Dienste.
  • Ganz auf dich zugeschnitten: Clients lassen sich individuell anpassen, damit jeder Nutzer genau das Erlebnis bekommt, das zu seinen Bedürfnissen passt.

Nachteile Web-Clients

Natürlich gibt es auch ein paar Punkte, die man bei der Nutzung von Clients beachten sollte:

  • Abhängig vom Internet: Ohne eine zuverlässige Verbindung geht nichts. Langsame Ladezeiten oder Verbindungsabbrüche können schnell frustrierend werden.
  • Updates nerven manchmal: Clients brauchen regelmäßige Updates, damit sie mit Servern und anderen Systemen reibungslos zusammenarbeiten. Werden sie nicht ordentlich gepflegt, können Sicherheitslücken entstehen.
  • Belastung für dein Gerät: Clients nutzen Speicherplatz und Arbeitsspeicher des Geräts. Auf älteren oder weniger leistungsstarken Geräten kann das schon mal die Performance beeinträchtigen.

FAQ Häufige Fragen zu Clients

Was ist ein Client einfach erklärt?

Der Begriff Client stammt aus dem Englischen bzw. aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt "Kunde". Im IT-Bereich ist ein Client ein Gerät oder eine Anwendung, die eine Anfrage an einen Server sendet. Dadurch macht ein Client die Dienste oder Daten des Servers für den User nutzbar. Beispiele für Clients sind etwa Webbrowser oder E-Mail-Dienste.

Was sind Beispiele für einen Client?

Beispiele für Clients bzw. für Clientanwendungen sind etwa Browser oder E-Mail-Programme wie Gmail, Apple Mail oder Outlook. Auch Desktop-Anwendungen oder mobile Anwendungen, die Daten von einem Server nutzen, sind Clientanwendungen. Mittlerweile wird auch häufig das Endgerät selbst, mit dem die Clientanwendung durchgeführt wird, als Client bezeichnet.

Quellen, weiterführende Links

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