Der fundamentale Unterschied liegt in der Zielgruppe: Während SEO für Suchmaschinen-Crawler optimiert, fokussiert LLMO auf die Bedürfnisse von Large Language Models.
Die traditionelle SEO zielt in erster Linie darauf ab, in den Suchergebnissen möglichst weit oben zu ranken. Der Optimierungsfokus liegt vor allem auf Keywords und dem Aufbau von Backlinks. Inhalte werden so strukturiert, dass sie für Menschen gut lesbar sind, und der Erfolg wird vor allem über Rankings und den generierten Traffic gemessen. Die Resultate zeigen sich meist mittelfristig, also nach etwa drei bis sechs Monaten. Technisch liegt der Schwerpunkt auf HTML-Optimierung und schnellen Ladezeiten.
Die Large Language Model Optimization (LLMO) verfolgt hingegen das Ziel, Inhalte so zu gestalten, dass sie in KI-generierten Antworten zitiert werden. Dabei liegt der Fokus stärker auf Semantik und Zitierfähigkeit als auf reiner Keyword-Dichte. Die Content-Struktur wird so aufbereitet, dass sie optimal für die Verarbeitung durch KI geeignet ist. Der Erfolg wird daran gemessen, wie oft die Inhalte in AI-Citations oder Mentions erscheinen. Die Wirkung entfaltet sich eher langfristig – häufig im Zeitraum von sechs bis achtzehn Monaten. Technisch spielt hier die Nutzung von strukturierten Daten und einer klaren semantischen Aufbereitung die zentrale Rolle.