Asana hat (hier) nichts mit Yoga zu tun. Asana ist ein sehr beliebtes und verbreitetes Tool, das vor allem als Teamwork ohne E-Mail zusammengefasst wird. Die Funktionen sind umfangreich und passen für ein Projektmanagement mit Aufgabenverwaltung im Team ganz gut. Man kann Projekte und Aufgaben anlegen, Teammitgliedern zuweisen, innerhalb Aufgaben schön kommunizieren mit Chat, Anhängen usw.
Asana

Webseite: https://asana.com
Kostenlos: ja, limitiert v.a. in Dashboards, Suche und Mitglieder (max. 15) – könnte für viele reichen
Preis: 10 Euro je Nutzer je Monat, Rabatt „möglich“ – dann gibt es auch benutzerdefinierte Felder
Apps: ja, aber für Desktop keine externe App
Deutsch: nein ja

Das erste Video zum Tool kann man sich schenken. Schade um die Zeit. Aber aufpassen, das folgende Video lohnt:

Sehr bequem ist die Video-Einführung – wenngleich nicht ganz up to date, was Design und Animation betrifft. Dennoch ist das Video anschaulich und vermittelt einen realen ersten Eindruck.
Dann geht es auch schon ans erste Testen. Man muss leider in Teams denken. Notfalls heißt das Team dann eben Team. Wichtig: Teamübergreifend gibt es keine Aufgaben.


Die Übersicht ist schön gemacht. Es fehlt eigentlich an nichts, wäre da nicht die beschränkte Aufgabensortierung. Denn viele Projekte haben keine Deadline im Sinne von Datum, aber es gibt fast immer Prioritäten bzw. eine wichtige Abfolge, in dessen Reihe die Aufgaben zu erledigen sind. Hier wäre ein Ampelsystem oder Zahlensystem etc. hilfreich. Das ist schade, denn so dürften die meisten Projekte laufen – jedenfalls bei uns.
Update Mai 2018: Asana lässt nun alle Aufgaben per Drag-and-Drop verschieben und mittels drei farbigen Kreisen (stehen für heute, demnächst und später) zumindest eine gewisse Priorisierung abseits von Fristen zu. Das könnte man mit benutzerdefinierten Feldern weiter ausbauen, diese erfordern jedoch einen Premium-Account.
Muss muss klar sagen, dass Asana durch die enorme Verbreitung und Nutzung sich entsprechend weiterentwickelt. Es gibt für praktisch alle erdenklichen Funktionen mögliche Lösungen – so zum Beispiel auch für nachgefragte Desktop-App, die es hier oder hier gibt. Auch Import- oder Exportfunktionen gibt es praktisch in alle gängigen Tools.
Update Mai 2018:
Wer also auf Asana setzt, macht nichts verkehrt. Kein Wunder, dass Facebook auch damit arbeitet, es ist mächtig und auch optisch ansprechend.
Mein Fazit zu Asana
- Enorme Funktionsvielfalt und rege, aktive Weiterentwicklung
- Alle Funktionsanforderungen (siehe oben) sind grundsätzlich erfüllt, gut gemacht ist die Kommentarfunktion bei den Aufgaben und die Fensteraufteilung.
- Kunden, die man auf Projekte schalten will, sind Mitglieder, damit wird Premium erforderlich, wobei jeder Kunde mit derzeit 10 Euro pro Monat anfällt.
- Am meisten stört mich die beschränkte Aufgabensortierung über Projekte hinweg. Das ist die wichtigste Funktion im Praxisalltag. Schade, ansonsten vielversprechend. Damit bin ich raus 😉
- Dieser Beitrag ist Teil der Serie 10+ Projektmanagement-Software, Tools, Apps im Praxis-Test
Kommentare zu Asana – das Projektmanagement-Tool im Test