Nozbe ist ein weiterer Anbieter, dessen Webseite und Apps diesmal auch auf Deutsch verfügbar sind und einen ordentlichen Eindruck machen. Auch wenn mir der Gründer gleich einen kostenlosen Online-Kurs (10 Schritte zur maximalen Produktivität) lobpreist, macht das Tool einen seriösen und soliden Eindruck. 😉

Webseite: https://nozbe.com/de/
Testversion: ja
Preis: orientieren sich an der Nutzerzahl und liegen für 10 Personen bei ca. 50 Euro im Monat je nach Zahlungsweise
Apps: ja
Deutsch: nein

Nozbe macht auch einen sehr aufgeräumten Eindruck, bietet einen guten Kalender und lässt die Projekte wie Aufgaben schön anlegen.
Aber mit der Umsetzung des GTD-Prinzips der leeren Inbox kommt nicht jeder zurecht: alle unbearbeiteten Aufgaben landen in der Inbox. Ab Zuordnung zu einem Projekt ist die Inbox leer. Will Mitarbeiter Mustermann also morgen früh sehen, was in welcher Reihenfolge zu tun ist, wird es schon schwierig. Für mich ist das eine wesentliche Aufgabe/ Ansicht, die andere Tools besser lösen.
Dennoch ist Nozbe ausgereift und wird aktiv entwickelt. Auch die Fangemeinde in Deutschland ist vorhanden (siehe weiterführende Links am Ende), so dass man schnell weitere Hilfen, Tipps usw. finden.

Mein Fazit zu Nozbe
- übersichtliches, ausgereiftes Tool in diversen Sprachen – auch in Deutsch und das ordentlich.
- Die leere Inbox nach Projektzuordnung entspricht aber nicht unserem Workflow. Wen das nicht stört – testen!
- Dieser Beitrag ist Teil der Serie 10+ Projektmanagement-Software, Tools, Apps im Praxis-Test
Weiterführende Links zu Nozbe
- Lars Bobach vergleicht Taskmanager – Nozbe leider nur in den Kommentaren
- Robert Lender nutzt Nozbe mit Evernote
- Nozbe im Vergleich zu anderen Tools – auch die Kommentare sind interessant
Kommentare zu Nozbe – das Aufgaben-, Projektmanagement-Tool im Test